Wie sein Name schon sagt, handelt es sich um ein Festival für Liedermacher, die Künstler des gepflegten Liedes. Wobei auch dessen Einzelkomponenten, die Lyrik und die instrumentale Musik, je nach Stil und Vorliebe des Teilnehmers besonders gewürdigt werden können. Dass beide seit jeher zusammengehören, zeigt schon der Begriff der „Lyrik“ selbst, indem er sich von den zur „Lyra“ vorgetragenen Gesängen der Antike herleitet.
Wesentliche Voraussetzungen für die Teilnahme der Künstler sind selbstgeschriebene, möglichst hochwertige, deutsche Texte und selbstkomponierte, am besten akustisch gespielte, Musik. Die Veranstaltung soll Künstlern ein Forum bieten, die aufgrund ihrer musikalischen und poetischen Qualität die Aufmerksamkeit des Publikums verdient haben, sie aber oft nicht in hinreichendem Maß bekommen, weil die Musiklandschaft von seichter Unterhaltung aus industrieller Fertigung dominiert wird.
Bei „Leipziger Töne“ soll das Lied mit seiner Botschaft und seiner emotionalen Kraft im Mittelpunkt stehen, nicht der oberflächliche Effekt. Das ist der Qualitätsanspruch, den wir als Veranstalter vertreten und auf den sich das Publikum verlassen kann, auch wenn es die teilnehmenden Künstler vielleicht noch nicht kennt.